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PFLANZENSCHUTZ IST KEIN TEUFELSWERK!

PFLANZENSCHUTZ IST KEIN TEUFELSWERK!

CDU plädiert für mehr Vertrauen in Landwirte

Heute hat der Landtag einen Prioritätenantrag der Koalitionsfraktionen zum Pflanzenschutz verabschiedet. Denn dieser ist in der modernen Landwirtschaft, egal ob konventionell oder ökologisch, zwingend erforderlich. Pflanzen sind immer und überall gefräßigen Feinden ausgesetzt. Nicht nur Raupen, Käfer, Larven, Viren oder Pilzerkrankungen bedeuten eine Gefahr. Landwirtschaft muss die Gesundheit von Pflanzen schützen können – deshalb wird Pflanzenschutz sowohl im klassischen als auch im ökologischen Landbau angewandt.

Dazu sagt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Georg-Ludwig von Breitenbuch: „Pflanzenschutz ist kein Teufelswerk und zwingend erforderlich. Wir sehen als CDU die Notwendigkeit, dass Klima- und Naturschutz mit den Landwirten erfolgen, nicht gegen sie. Pflanzenschutzmittel unterliegen einem strengen Reglement. Ihr Einsatz ist sehr teuer und jeder Bauer muss mit jedem Euro rechnen. Der verantwortungsvolle Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist ein wichtiger Beitrag, um die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln sicherzustellen.“

Dazu sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Heinz: „Landwirtschaftspolitik hat auf Grundlagen von Fakten, Analysen und Berechnungen zu erfolgen. Dazu muss die Hilfe der Wissenschaft genutzt werden. Nur so wird auch Politik berechenbar. Wir befürworten als CDU die Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren, die alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit beinhaltet – Ökologie, Ökonomie und Soziales. Die Betriebe müssen schließlich auch ökonomisch tragfähig sein.“

„Unsere landwirtschaftlichen Betriebe brauchen keinen staatlichen Vormund, sondern einen Fürsprecher. Als diesen Fürsprecher sehen wir uns als CDU. Wir sind die Partei der Landwirtschaft. Wir machen dabei keinen Unterschied zwischen konventionellem und ökologischem Landbau. Beide Bewirtschaftungsformen haben ihre Stärken und Daseinsberechtigung. Für beide Bereiche muss die Bürokratie deutlich abgebaut werden“, so Heinz.



(Bildnachweis: AdobeStock/marritch)