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Linke redet dem Osten einen Opfermythos ein CDU zur Döpfner-Debatte im Landtag

Linke redet dem Osten einen Opfermythos ein CDU zur Döpfner-Debatte im Landtag

(Dresden, 26. April 2023) Heute wurde im Landtag in einer Aktuellen Debatte auf Antrag der Linken zur Berichterstattung der Wochenzeitung „Die Zeit“ über Mathias Döpfner, den Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE, diskutiert. Dabei wurden private Chat-Nachrichten veröffentlicht, in denen er sich unter anderem herablassend über Ostdeutsche geäußert hatte. In ihrem Debatten-Titel für die Tagesordnung des Landtages forderte die Linke: „Geringschätzung und Benachteiligung des Ostens endlich beenden!”.

Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Sören Voigt: „Was Herr Döpfner in seinen privaten Nachrichten auch zu Ostdeutschen von sich gegeben hat, ist absolut inakzeptabel. Da sind wir uns alle einig. Verallgemeinerungen, Vorurteile, Verunglimpfungen brauchen wir nicht. Das sage ich sowohl an die Adresse des Springer-Chefs, aber auch an die Linke gerichtet! Sie redet den Menschen seit über 30 Jahren ein, dass sie Opfer seien. Sie ignoriert die Aufbauleistung der Menschen in diesem Land und die Arbeit der CDU mit ihrem Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf – der den Sachsen ihren Stolz und ihre Würde zurückgab.“

„Wenn die Linke heute davon spricht, dass Menschen abgehängt seien, etwa weil sie geringere Vermögen haben als die Westdeutschen – dann sind das nicht die Auswirkungen von mehr als 30 Jahren harter Aufbauarbeit. Sondern das ist das Ergebnis von 40 Jahren Sozialismus! Man fragt sich, was schlimmer ist: Die verwirrten nächtlichen SMS eines Verlegers oder das bewusste Zum-Opfer-Machen und Kleinhalten der Ostdeutschen durch die Linken?“

Dazu sagt der Vize-Vorsitzende der CDU-Fraktion, Georg-Ludwig von Breitenbuch: „Es war eine unbestritten entgleiste Äußerung, die Wunden aufzeigt, die es noch gibt. Wir Sachsen haben andere Prägungen, andere Sicherheiten und Unsicherheiten, andere Blicke auf das aktuelle Geschehen. Das ist nicht falsch, sondern klarer und sensibler. Daraus ist eine besondere Mündigkeit erwachsen, die keine westdeutsche Verachtung verdient.“