Schweine

Schweinehaltern muss schneller geholfen werden

Die afrikanische Schweinepest - Situation der Schweinehalter spitzt sich zu

Schweinehaltern muss schneller geholfen werden

Georg-Ludwig von Breitenbuch begrüßt den Einsatz von Staatsminister Wolfram Günther, zusammen mit dem Sozialministerium in der EU die ASP als Wildtierseuche klassifizieren zu lassen. Sowohl Bund wie auch die Länder sollten ASP und die Auswirkung auf die gesamte Schweinehaltung als gesamtdeutsches Problem erkennen und zügig Handeln. Daher braucht es den nachdrücklichen Einsatz auf Bundesebene in Richtung EU um die Einstufung, der für den Menschen völlig ungefährlichen Seuche, als reine Wildtierseuche. Dies würde größere Erleichterungen für die gesamte Branche bringen.

Gleichzeitig sind aber noch ergänzende Vorschläge zügig umzusetzen. Besonders dringend gilt es eine deutliche Steigerung der Schlachtkapazitäten sowohl in Deutschland wie auch Einbeziehung der Kapazitäten im angrenzenden Polen zu schaffen. Kontinuierlich wächst die Zahl an Schweinen, welche nicht ohne weiteres geschlachtet werden können und damit leiden die Halter und die Tiere.

Gut zwei Jahre nach dem ersten ASP positiven Wildschwein breitet sich die Seuche aus. Dringend gehören die Maßnahmen auf den Prüfstand. Kilometer um Kilometer Zaun kostet ein Vermögen. Doch verhindert er die Ausbreitung der Seuche nicht. Immer mehr Schweinehalter sind betroffen und werden zwangsläufig die Haltung einstellen. Es gilt Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und mit Weitsicht auf die Ausdehnung nach Norden, die Folgen der Restriktionen für die Schweinehaltung in den Blick zunehmen.

Um der Schweinehaltung eine Perspektive zu geben wird dies allein nicht ausreichen. Das anhaltende Preistief, teures Futter und der Umbau der Tierhaltung kosten Geld. Hier braucht es ebenso ein konsequenteres Handeln wie auch bei der Bekämpfung der Tierseuche.

Maßnahmen sind vielfältig und notwendig, hierzu bedarf es der Unterstützung des Bundes.