Strecke Asp Hp

Schweinepest: Endlich Strecke machen!

Endlich Strecke machen!

Sachsens Jäger wollen bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ihr Engagement verstärken und sich aktiver in die Einsatzleitung einbringen. Ein Angebot, welches die Behörden vor Ort entlastet, die Jägerschaft in den bestehenden Restriktionszonen unterstützt und eine weitere Ausbreitung der ASP in Richtung Westen verhindern könnte.

Dazu sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch, selbst Jäger und Landwirt:

"Die ASP-Bekämpfung tritt auf der Stelle. Uns rennt die Zeit davon und die Pufferzonen werden größer und größer. Die Angebote und Ideen der Jäger zur aktiven Unterstützung müssen endlich gehört und genutzt werden. Das Jagdergebnis des vergangenen Jahres ist peinlich. Als die Sperrflächen im vergangenen Winter noch kleiner war, hätte man die Schwarzwildbestände mit der nötigen Konsequenz reduziert bekommen.“

„Aus meiner Sicht ist jetzt eine zentrale Koordination der Bejagung in den Händen der Jägerschaft mehr als geboten und wäre zielführend, das sich die Jäger in ihren Revieren bestens auskennen. Die jetzt verstärkte zentrale Ausbildung von Kadaverspürhunden für ganz Sachsen begrüße ich ausdrücklich. Und wir sollten den Jägern endlich auch die notwendige technische Ausstattung geben sowie die ständige Anfahrbarkeit der Kadaverboxen ermöglichen.“

„Darüber hinaus hakt es nach wie vor auch bei der Genehmigung von Drück- und Intervalljagden, der Aufwandsentschädigung und der Vermarktung des Wildbretts. Je weiter sich die Tierseuche nach Westen ausbreitet, je größer wird der finanzielle, personelle und logistische Aufwand für den notwendigen Zaunbau. Die Gefahr einer Einschleppung in einen Hausschweinebestand wächst zusehends. Dies hätte dann drastische Folgen für die Schweinehaltung in Sachsen.“