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Qualität statt Quantität: Neue Impulse für frühkindliche Bildung CDU stimmt für konkrete Schritte für starke Kinder in Kitas und Schulen

(Dresden, 22. Mai 2025) Heute beschloss der Sächsische Landtag einen Antrag der Minderheitskoalition von CDU und SPD zur Stärkung der Schulvorbereitung in sächsischen Kindertageseinrichtungen.

Dazu sagt die Sprecherin für frühkindliche Bildung der CDU-Fraktion, Iris Firmenich: „Wir stärken Sachsens Kitas und die frühkindliche Bildung mit einer konsequenten neuen Qualitätsstrategie. Für uns als CDU ist und bleibt Bildung eine zentrale Priorität, für die ein Drittel des Landeshaushalts aufgewendet wird. Mit dem heute beschlossenen Antrag zur Schulvorbereitung sollen jetzt weitere wichtige Schritte zur Verbesserung der Bildungsqualität, beginnend in den Kitas, gegangen werden."

Firmenich betont: „Wir reden nicht nur, wir handeln auch! Die Investitionen Sachsens in den frühkindlichen Bereich haben sich in den vergangenen 20 Jahren vervierfacht und belaufen sich aktuell auf 900 Mio. Euro jährlich. Doch mehr Geld allein ist kein Garant für gelingende Bildung. Wir müssen die Qualität gezielt und bedarfsgerecht verbessern. Hier gibt es zweifellos weiterhin großen Handlungsbedarf, wie die besorgniserregenden Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen 2024 aufzeigen. Angesichts von Defiziten bei Schulanfängern in Sprache, Rechnen und Motorik können wir hier nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Die Ursachen mögen vielschichtig sein, aber wir als Politik müssen genau hinsehen und wirksam handeln.“

„Unser Fokus liegt dabei ganz klar auf qualitativen Verbesserungen, die direkt bei den Jüngsten ansetzen. Dazu werden jetzt zentrale Kernpunkte umgesetzt, so u.a. der sächsische Kita-Bildungsplan überarbeitet, die Schulvorbereitung noch einmal intensiviert, das bestehende Landesprogramm für alltagsintegrierte sprachliche Bildung kontinuierlich weiterentwickelt sowie an der „Fachkräftestrategie frühkindliche Bildung 2030“ weitergearbeitet. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob bereits eine Untersuchung im 4. Lebensjahr zielführend sein könnte, um so Entwicklungsdefiziten frühzeitiger zu erkennen und zu beheben,“ erklärt die CDU-Bildungspolitikerin.

Abschließend sagt Firmenich: „Dieser heutige Landtagsbeschluss stellt zugleich ein Novum im sächsischen Parlament dar: Erstmals erhielt ein Gruppenantrag von Fachpolitikerinnen und Fachpolitikern verschiedener Fraktionen eine Mehrheit. Dass dies gerade bei der frühkindlichen Bildung in Sachsen möglich war, freut mich persönlich ganz besonders. Dafür danke ich allen beteiligten Abgeordnetenkolleginnen und -kollegen. Mit Blick auf die aktuellen Mehrheitsverhältnisse im Landtag stimmt mich das zugleich auch für weitere Themen in diesem wichtigen Zukunftsbereich unseres Landes zuversichtlich.“