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Nein zu generellen Verboten von Pflanzenschutzmitteln

Nein zu generellen Verboten von Pflanzenschutzmitteln

„Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Vorschlagsliste zum Verbot von Pflanzenschutzmitteln zurückzunehmen und zu einem wissensbasierten Ansatz in der Pflanzenschutzmittelreduktion zurückzukehren. Die Umsetzung der Vorschläge wäre der größte Angriff auf eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland“, erklärt der stellvertretende Vorsitzender der CDU-Fraktion Georg-Ludwig von Breitenbuch.

Besonders schwer wiegt dabei das generelle Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Landschaftsschutzgebieten. Dies wäre ein fundamentaler Vertrauensbruch und ein enteignungsgleicher Eingriff, denn Landschaftsschutzgebiete dienen dem Erhalt und dem Schutz des Landschaftsbildes und dies war und ist auch die Kulturlandschaft.

„Während andere europäische Mitgliedsstaaten über Ausnahmeregelungen schon heute ihren Landwirten fundamentale Wettbewerbsvorteile einräumen, geht der Alleingang der Bundesregierung in Richtung einer deutlichen Verschärfung. Der Bundesregierung ist es offensichtlich nicht bewusst, dass es bislang kaum Alternativen gibt um Pflanzenschutzmittel wirksam und wirtschaftlich sinnvoll zu ersetzen. “

Georg-Ludwig von Breitenbuch mahnt an, dass es bei diesem Themen für Sachsen im Bundesrat nur eine Ablehnung geben darf. Sollte dies nicht der Fall sein, sieht der Abgeordnete eine deutliche Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft und die Existenzen der Betriebe gefährdet. Sollten diese Vorschläge umgesetzt werden, ist die gemeinsame europäische Agrarpolitik nur noch eine Farce“, so der CDU-Politiker.