Braunkohle 3

Verluste von künftiger Arbeit und Wertschöpfung werden regional sichtbar: MIBRAG kommt ohne Pödelwitz und Groitzscher Dreieck aus

Nach jahrelangen, teils sehr stark ideologisch aufgeladener Diskussionen hat das Bergbauunternehmen MIBRAG beschlossen, auf das Fördern der unter den Ortschaften Pödelwitz und Obertitz liegenden Braunkohle zu verzichten. Darauf reagiert der Landtagsabgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch:

„Der Kohleausstieg schon 2035 bedeutet für unsere Region einen tiefen wirtschaftlichen Einschnitt. Arbeit und Wertschöpfung werden wegfallen, die Kohle wird nicht mehr gebraucht und die Abbaggerung schon geplanter Abbaufelder fällt weg. Das wird jetzt regional sichtbar, weil Pödelwitz und Obertitz sowie die Ackerflächen des Groitzscher Dreiecks bleiben können.

Mit Sachlichkeit und Augenmaß, aus der Abwägung betrieblicher und wirtschaftlicher Notwendigkeiten heraus hat die MIBRAG ihre nach wie vor bestehenden Abbaupläne für den Tagebau Schleenhain, welche das Bergrecht regelt, angepasst. Damit haben wir eine klare Perspektive in der Region zwischen Neukieritzsch und Groitzsch. Und das Bergbauunternehmen zeigt Verantwortung, indem nun frühzeitig alle Bescheid wissen, auf welche Landschaftsstrukturen wir in den nächsten Jahren hinarbeiten können."