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Jäger zeigen Leistungsbereitschaft, die Politik verheddert sich in unrealistischen Maßnahmen

Die Jagdverbände Sachsens stellen Forderungen an das Konzept zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Sachsen und bieten Lösungen an. Von offizieller Seite wird weiterhin stumpf am Bau des Zaunes zur Verhinderung der Seuchenausbreitung festgehalten. Doch nur Einzäunen reicht offensichtlich nicht. Da ein Bejagungskonzept fehlt und somit bisher in den bereits 15.000 Hektar eingezäuntem Risikogebiet keine Fortschritte erzielt werden konnten war es nur eine Frage der Zeit, bis auch außerhalb des Zaunes infizierte Wildschweine gefunden wurden. Nun soll ein neuer Zaun gebaut werden, diesmal um eine Fläche von 100.000 Hektar.

Dazu der Landwirt und Landtagsabgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch:
„Es kann nicht sein, dass wir mit der Jägerschaft über engagierte Bürger mit einem hohen Fachwissen verfügen, welche sich aus freien Stücken mit guten Lösungen einbringen möchten und schlichtweg nicht gehört werden. Ich fordere eine bessere Zusammenarbeit mit unseren Jagdverbänden und die Einbeziehung der Jägerschaft aus ganz Sachsen, um dieses Problem schnellstmöglich wieder in den Griff zu bekommen und eine Ausbreitung der ASP zu verhindern.“