Damit der Bäcker im Dorf bleibt.

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Während der Einzelhandel in den Ballungszentren immer mehr Raum einnimmt verschwinden in den Dörfern Bäcker, Fleischer oder „Tante-Emma-Läden“. Mit der Schließungswelle verschwinden nicht nur Einkaufsmöglichkeiten sondern auch Treffpunkte für Groß und Klein, Alt und Jung. Die Sächsische Landesregierung steuert mit dem Programm „Vitale Dorfkerne“ dagegen. 25 Mio. EUR stehen in der aktuellen Förderperiode zur Verfügung, wovon jetzt auch wirtschaftliche und gemeinnützige Antragsteller profitieren können. Georg-Ludwig von Breitenbuch stimmte im Landtag für diesen Fördertopf:

„Vitale Dorfkerne – das sind Dörfer oder Städte im ländlichen Raum mit Leben. Jahrelang mussten wir miterleben, wie unsere Dörfer wirtschaftlich ausdünnten. Mit dem Förderprogramm Vitale Dorfkerne haben wir zunächst den Kommunen ein Instrument gegeben, in ländliche Gebiete zu investieren. Doch ebenso wichtig ist uns, dass auch (Kleinst)Betrieben im Bereich Gastronomie, Einzelhandel, Bäcker und Fleischer sowie gemeinnützigen Einrichtungen wie Horten oder Kitas die Möglichkeit gegeben wird, mit einer Förderung von bis zu 75% Investitionen zu tätigen, die für vergleichbare Lebensbedingungen in Stadt und Land sorgen können. Mit dieser Erweiterung gibt die CDU-Fraktion den Antragstellern ein Instrument zur Hilfe zur Selbsthilfe an die Hand. Vergleichbare Förderprogramme haben in der Region Borna/Geithain bereits dazu geführt, dass sich Gewerbe ansiedelte und sogar expandiert.“